Der Helene-Weber-Preis ist ein Nachwuchspreis, unabhängig vom Lebensalter. Er richtet sich an Kommunalpolitikerinnen, die ihr Mandat in der ersten oder maximal zweiten Wahlperiode ausüben und in ihrer Kommune bereits neuartige und zukunftsweisende Projekte umgesetzt haben.
Erstmalig wurde der Helene-Weber-Preis im Mai 2009 verliehen. Die Hauptpreisträgerin und die 14 weiteren Preisträgerinnen bilden seitdem ein parteienübergreifendes Netzwerk und sind gemeinsam aktiv in der Gewinnung von Frauen für die Kommunalpolitik.
2011 werden erneut 15 Kommunalpolitikerinnen ausgezeichnet. Der Preis wurde bundesweit ausgeschrieben; das Vorschlagsrecht lag auch in diesem Jahr ausschließlich bei Abgeordneten des Deutschen Bundestages. Am 26. September 2011 wählte die Jury die diesjährigen Preisträgerinnen. Hauptpreisträgerin ist Dr. Sylvie Nantcha, die weiteren Preisträgerinnen werden von Bundesministerin Dr. Kristina Schröder bei der Preisverleihung am 7. Dezember 2011 in Berlin bekanntgegeben.
Die Jury des Helene-Weber-Preises (v.l.n.r.): Marlies Browers (Deutscher Frauenrat), Barbara Unmüßig (Heinrich-Böll-Stiftung), Sabine Kaspereit (Friedrich-Ebert-Stiftung), Dorothea Maisch (Hauptpreisträgerin Helene Weber Preis 2009), Dr. h. c. mult. Hans Zehetmair (Hanns-Seidel-Stiftung), Dr. Evelin Wittich (Rosa-Luxemburg-Stiftung), Dr. Hermann Kues (BMFSFJ), Kerstin Hoppe (Städte- und Gemeindebund Brandenburg), Prof. Dr. Hans-Günter Henneke (Deutscher Landkreistag), Michael Thielen (Konrad-Adenauer-Stiftung)