Im Rahmen der Tagung „VR-Ladies Day 2012“ im Bühler Bürgerhaus „Neuer Markt“ moderierte heute die Journalistin Hendrike Brenninkmeyer („Marktcheck“ im SWR-Fernsehen) eine interessante Diskussionsrunde zum Thema „Über Geld spricht man nicht. Frau schon.“ Teilnehmerinnen waren neben Dorothea Maisch Anette Waidelich, Vorstand der Raiffeisenbank Ersingen, und Rosa Karcher, Präsidentin des LandFrauenverbandes Südbaden, Vorstandsmitglied im Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverband (BLHV) und Präsidiumsmitglied der Welthungerhilfe.
Schnell war man sich einig, dass Frauen in punkto Absicherung und Vorsorge meist schlechter dastehen als Männer. Vielleicht auch aus dem Grund, dass Frauen weniger gern verhandeln. Dorothea Maisch waren in diesem Zusammenhang zwei Punkte wichtig: dass Unternehmerfrauen sich einerseits rechtzeitig absichern und Regelungen treffen sollten, für den Fall, dass etwas passiert, und sich generell auf Verhandlungen vorzubereiten und sich Ziele (Mindestziel/Optimalziel) zu setzen. Beides gibt Sicherheit.
Als aktuelles Thema kam fast zwangsläufig auch das gerade beschlossene Betreuungsgeld zur Sprache, das ja auch innerhalb der CDU kontrovers diskutiert wird. Dorothea Maisch stellte klar:
„Das Betreuungsgeld fließt in den Alltag der Familie ein anstatt den Frauen zu Gute zu kommen, wie z.B. für die Vorsorge und Rente. Damit würden wir eine wirkliche Auswahl schaffen und auch eine Gleichstellung zwischen Berufstätigkeit und der Erziehung der Kinder daheim. Zur Stärkung der Zukunft der Frauen.“